Diese Geräte werden zur Verkleinerung von Abbruchgut eingesetzt. Es gibt sie als Prallbrecher und Backenbrecher.
Der Einsatz in innerstädtischen Gebieten ist grundsätzlich sehr kritisch.

Lärmquellen sind der Metalltrichter, in den das Abbruchgut häufig mit Getöse landet. Auch das Verarbeitungsgeräusch ist meist hoch.
Hinzu kommt die erhebliche Staubentwicklung bei Einsatz dieser Geräte. Auflagen zur Bewässerung des Brechgutes und leiser Befüllung sind möglich. Wirksam sind diese jedoch nur mit entsprechenden  Kontrollen und ausreichend Wasseranschlüssen an einer Baustelle.

Das Technik-ABC erläutert Baumaschinen und Bauverfahren, mit Hinweise zur Lärmvermeidung und Lärmreduzierung.

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Großbaustelle Frankfurt 2011

Einsatz im Spezialtiefbau. Dient der Anbringung von Ankern, um die senkrechte Baugrubenabsicherung horizontal zu verankern. Hierzu werden Löcher horizontal gebohrt.
Eine Nachbargenehmigung ist erforderlich, falls ein Anker unter den Grundstücken Dritter verläuft.

Die Geräte sind nicht groß. Baulärmvermeidung durch:

  • Auswahl leiser Ankerbohrgeräte
  • Einhausung/Abschirmung des Gerätes zwischen Einsatzort und Immissionsort
  • Wahl anderer Bauverfahren, z.B. Versteifungen. Diese haben zudem den Vorteil, dass hierfür keine Nachbargenehmigung erforderlich ist, da die Anker nicht unter dem Eigentum Dritter verlaufen.

Abbruch – Rückbau

Die Wortwahl sollte sich auf das Wort „Rückbau“ beschränken, um nicht gleich an Lärm, Staub und Erschütterungen zu denken.
Insbesondere der Abbruch von Hochhäusern und Bunkern ist bislang ein Problem.

Abbruchgeräusche entstehen vorwiegend beim schlagenden Geräusch, also mit Meißel, Presslufthammer etc.

Abbruchgeräusche können mit einem geordneten Rückbau durch Einsatz leiserer Rückbauverfahren (z.B. pressen, sägen, sprengen, trennen) oder durch Schallschutz (Einhausung oder Schallschutz) am Ort der Lärmentstehung (Emissionsort) oder beim Nachbarn (Immissionsort) reduziert werden.

Weiterführende Hinweise

  • Din 18007 Abbruch stellt die verschiedenen Abbruchverfahren dar, Begriffsdefinitionen und Verfahrensbeschreibungen
  • VDI 6210 Abbruch von 2016
  • ATV Abbruch- und Rückbauarbeiten (DIN 18459)

Bagger

Bagger auf Baustellen sind meist Kettenfahrzeuge.
Die Geräte variieren erheblich.

In der Abbruchphase sind Varianten mit Abbruchausrüstung (lange Ausleger, kippbare Fahrerkabine) im Einsatz.
Beim Tiefbau sind Schaufelbagger und Seilbagger für Lasttransport im Einsatz.
Im Hochbau sind Bagger selten.

An moderne Bagger kommen Anbaugeräte, die an den Baggerstiel („Arm“) angekoppelt werden. Dazu gehören auch der Abbruchmeißel/Hydraulikmeißel, die meist laut sind. Die Anbaugeräte gibt es in zahlreichen Varianten (von laut bis leise) und mit und ohne Wasserbedüsung – wichtig beim Abbruch.

Lärmquellen:

Ketten quietschen nicht, wenn Erde/Steine an/unter die Kette kommen. Dann knirscht es nur. Das Quietschen stammt von kaputten Lagern an den Ketten.<
Motorgeräusche hängen vom Alter, der Leistung, der Wartung und dem Gerät ab. Der Auspuff kann auch ein Problem sein:

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Lärmquelle kaputter Auspuff


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Ein sehr leiser Bagger

Lärmvermeidung

Es gibt leise und laute Bagger. Bagger sind einige der wenigen Baumaschinen, bei denen auch manche die Kriterien für den blauen Engel erfüllen.
Die sorgfältige Auswahl des Geräts kann also bereits Lärm vermeiden.
Wartung, insbesondere bei quietschenden Ketten und defekten Auspuffen ist ein weiterer Weg.

Eine Baugrube muss abgesichert werden. Dies geschieht durch unterschiedliche Verfahren. Die häufigsten sind:

  • Geböschte Baugrube – erfordert viel Platz
  • Trägerbohlwand/Berliner Verbau
  • Spundwand
  • Borhpfahlwand
  • Schlitzwand

Baumaschinen

Baumschinen werden von der Bauwirtschaft in einer sogenannten Baugeräteliste (BGL) erfasst. Diese enthält 24 Hauptgruppen, von A – Geräte zur Materialaufbereitung bis V – Vermessungsgeräte.

Die Baugeräteliste dient vornehmlich der Kalkulation von Bauleistungen. Daher enthält die Liste neben den relevanten Leistungsdaten (bei einem Bagger z.B. Motorleistung, Schaufelinhalt, Reifengröße, Gewicht) noch Angaben zum Neuwert, monatlilche Kosten und Abschreibungzahlen.

Lärmwerte (Dezibelangaben)

Lärmwerte der Baumaschinen, also Schallleistungspegel, enthält die BGL bedauerlicherweise nicht. Anhand der Schallleistungspegel, die nach den einschlägigen europäischen Richtlinien bei fast jeder Baumaschine bekannt sind (und in den Betriebsunterlagen benannt sein sollte), könnte grundsätzlich der Geräuschpegel an Immissionsorten berechnet werden.

Die Schallleistungspegel werden gesammelt und finden sich in der Datenbank der EU zur outdoor noise directive 2000/14.
Diese ist jedoch derzeit mal wieder offline.

Leise Baumaschinen können ein Umweltzeichen blauer Engel erhalten. Leider machen sich nur sehr wenige Hersteller die Mühe, die Spezifikationen des blauen Engels einzuhalten bzw. sich dort anzumelden.

Literatur:

H. König, Maschinen im Baubetrieb, 3. Aufl. 2011

Der Bauzaun ist zumeist nur ein Drahtgitter. Diese Bauzäne haben keinerlei Funktion als Staub- oder Lärmschutz.

Feste Bauzäune könnten eine erstes Hindernis gegen Lärm und Staub sein.


Beispiel für festen Bauzaun

 

Bei Bauzäunen ist die Höhe aus Gründen der Statik oder des Abstands zum Nachbarn nicht beliebig erweiterbar. Bei Schallschutzwänden überwiegt die Gefahrenabwehr, so dass Abstandsregelungen unterschritten werden können.

Bei der Herstellung von Betonteilen sind Lärmquellen insbesondere

  • Betonpumpen
    Hier sollte bereits bei der Auswahl der Betonpumpen auf lärmreduzierte Versionen geachtet werden. Rotorpumpen sind deutlich leiser als Kolbenpumpen. Allerdings sind die Fördermengen bei Rotorpumpen geringer.
  • Nachtarbeiten bei Fundamenten und größeren Teilen
    Häufig wird der Beton am Ende eines Arbeitstages geliefert, was bis spät in die Nacht zu Lärm führt.
    Es ist selten erforderlich, diese Tätigkeit in die Nacht zu verlegen.
    Mit entsprechender Planung läßt sich dies vermeiden.
    Größere Teile können in mehreren Teilen gegossen werden. Gegebenenfalls läßt sich durch Zuschlagstoffe die Aushärtungszeit verlängern.
  • Vibratoren“ (Innenrüttler) zum Verdichten des Betons
    Die Vibratoren können händisch von den Verschalungen ferngehalten werden, um das deutlich vernehmbare ‚überdimmensionierte Zahnbohrergeräusch‘ in der Nachbarschaft zu vermeiden. Auch ist die Lärmbelastung von der Verschalung abhängig: Eine Holzelement vibriert und dröhnt anders, als ein Kunststoffelement.
    Des weiteren ist selbstverdichtender Beton eine Möglichkeit, der zwar höhere Materialkosten bedeutet, aber Arbeitskräfte und Arbeitszeit spart.
  • Betonmischer
    Die Betonmischer stehen oft in langen Schlangen vor Baustellen.


Eine funktionierende Baustellenlogistik (koordinierte just-in- time Lieferung) führt zu deutlicher Reduzierung .

Diese Geräte werden zur Verkleinerung von Abbruchgut eingesetzt. Es gibt sie als Prallbrecher und Backenbrecher.
Der Einsatz in innerstädtischen Gebieten ist grundsätzlich sehr kritisch, weil diese Geräte starken Lärm bei der Befüllung bzw. Verarbeitung verursachen und die Staubentwicklung  hoch ist.

Auflagen zur Bewässerung des Brechgutes und leiser Befüllung sind möglich. DiesE Auflagen erfordern jedoch Kontrollen und ausreichend Wasseranschlüsse. Für das Gerät im Bild bestand z.B. die Auflage der „ständigen Bewässerung“ – die erkennbar nicht erfolgte.

Diamants are neighbours best friends.

Die Schlagbohrmaschine ist laut. Der normale Betonbohrer trägt zur Lärmreduzierung nicht bei.
Lärm reduziert der Einsatz von Diamantbohrern. Diese sind nicht nur leiser sondern auch schneller (leider auch teurer).

Allerdings sind Bohrmaschinen klein. Eine Einhausung/Abschirmung ist also möglich. Die praktische Schwierigkeit ist dann die Mobilität der Einhausung/Abschirmung, da die Bohrmaschine meist an mehreren Standorten zum Einsatz kommt.

Fassadenbohrungen

Bei Anbringung von den derzeit beliebten Natursteinplatten mittels Anker an Fassaden ist zumeist ein Gerüst am Gebäude. An diesem lassen sich mobile Schallschutzelemente während der Fassadenarbeiten anbringen.  Möglich sind auch geschlossene Gerüste, im Hochhausbau bereits aus Arbeitsschutzgründen (wind shield) erforderlich. Diese können zu Schallschutzgerüsten umgewandelt werden.

Bohrpfahl

Hergestellt von der Bohrpfahlmaschine (Spezialtiefbau).
Es gibt überschnittene, tangierende oder aufgelöste Pfahlwände. Bei Wikipedia findet sich eine Darstellung.

Bohrpfahlmaschine

Einsatz im Spezialtiefbau zur Sicherung von Baugruben durch Erstellung von Bohrpfahlwänden. Die „blaue Höllenmaschine“, unten im Bild, war ein Bohrpfahlgerät.

Lärmminderungsmaßnahmen
Die Hauptgeräusche dieser Maschinen sind:

  • Motorgeräusch
    Dieses kann durch Kapselung/Ummantelung oder Einsatz leiserer Motoren reduziert werden. Es ist nicht erforderlich, Maschinen mit überdimensionierten und damit lauten Motoren einzusetzen.
    Ein in Frankfurt eingesetztes Bohrpfahlgerät, von allen Beteiligten im Rechtsstreit die „blaue Höllenmaschine“ genannt, hat einen Motor mit 764 PS, also völlig überdimensioniert für den Frankfurter Schluff, und einen Schallleistungspegel von 123 dB(A). Die übliche Spannweite liegt bei 110 – 115 dB(A) Schallleistungspegel für Bohrpfahlgeräte.
  • Bohrgeräusch – insbesondere auf Stein
    Diese kann durch korrekte Wahl des Bohrkopfes mit schneidenden Meißel oder Schalldämmung an der Bohranlage deutlich reduziert werden.
  • Ausschütteln
    Das Ausschütteln des Bohrgestänges erzeugt ein durchdringendes Geräusch, das meist für Unmut in der Nachbarschaft bis 250 Meter Entfernung sorgt. Dieses kann durch gedämmte Maschinen reduziert werden. Die Kellystangen gibt es mit Dämpfung, um das klirrende metallische Geräusch zu reduzieren. Auch sonst sind Dämpfungen am Bohrgestänge möglich, um das Aufschlagen des schweren Motors (Kraftdrehkopf) zu verhindern.Erschwerend kommt hinzu, dass das Ausschlagen/Ausschütteln ein absolut unnötiges Geräusch darstellt: Zum einen belastet es die Maschine unnötig. Zum anderen kann das Erdreich anders abgestreift werden: Die Maschinenhersteller bieten entsprechende Abstreifer (einfach „Schneckenputzer Bohrpfahl“ googeln) als Anbauteile an, um das Erdreich beim Zurückdrehen leise zu entfernen.
    Das laute Ausschütteln entspricht daher nicht dem Stand der Technik zur Lärmverhinderung..
  • Ausschlagen des Bohreimers
    Sobald Grundwassertiefen erreicht werden, kommt nicht mehr festes Erdreich sondern Schlamm zum Vorschein, der im Bohreimer landet. Diesen mit lautem Knallen aufzusetzen, um den Schlamm zu lösen ist eine häufige Lärmquelle, die vermeidbar ist. Der Bohreimer kann anders gereinigt werden. Das laute Aufsetzen ist nicht erforderlich.
  • Warngeräusche der Bohrpfahlmaschine beim fahren/drehen/wenden
    Weder der Arbeitsschutz noch die Betriebszulassung (in Deutschland) erfordern zwingend Rückfahrwarner:
    Diese könnten problemlos durch Rückfahrkameras, wie inzwischen in vielen Neuwagen üblich, ersetzt werden. Siehe auch Stichpunkt ‚Rückfahrwarner‘.

Beispielsbilder

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blaue Höllenmaschine

Mit Industriediamanten werden Sägeblätter und Seilsägen bestückt.

Mit diesen können Beton, Stein und Stahl wesentlich schneller und mit weniger Kraftaufwand zersägt werden.

Vorteile
Betonsägen sind dem schlagenden Abbruch mit Meißel immer vorzuziehen, da diese weniger Lärm und Staub produzieren. Ausserdem lassen sich Betonsägen aufgrund der geringeren Größe besser einhausen bzw. abschirmen.

Nachteile
Betonsägen sind nicht günstig. Wichtig ist hier die Auswahl des richtigen Werkzeuges, insbesondere bei bewehrtem Beton, um den Verschleiß gering zu halten und die Standzeiten zu erhöhen.

Info
Der Fachverband Betonbohren und -sägen gibt Auskunft

Beispielsbilder

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Klein geschnittene Bunkerreste

 

 

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Sägeeinsatz

 

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Sägeeinsatz

DIN

DIN-Normen finden sich auf der Seite des Beuth-Verlages.
Es handelt sich um technische Normen, keine Rechtsnormen.

Eine spezielle DIN-Norm zu Baulärm gibt es nicht.

Abbruch Normen

  • DIN 18007 Abbruch
  • VDI 6210 von 2016 – Abbruch von baulichen und technischen Anlagen
  • ATV Abbruch- und Rückbauarbeiten (DIN 18459)

Diese Geräte erhöhen die Verschleißfähigkeit von Beton, indem sie die Oberfläche verdichten. Üblicher Einsatzzweck sind große Betonflächen bei Tiefgaragen/Parkdecks. Die Maschinen gibt es in handgeführten Ausführungen und in groß. Sie sehen meist wie ein überdimensonierter Rasenmäher aus, bei dem die Verkleidung vergessen wurde.
Neben dem Lärm ist das weitere Problem, dass diese vor der Aushärtung des Betons zum Einsatz kommen. Häufig erfolgt daher der Einsatz zur Nachtzeit, nach Einbringung des Betons tagsüber. Die Nachtzeit beginnt bei Baulärm nach 20:00 Uhr. Aufgrund der Lautstärke ist mit einer Überschreitung der Richtwerte aus der AVV Baulärm in allen Gebieten mit zulässiger Wohnnutzung zu rechnen. Eine Ausnahmegenehmigung nach der 32. BImSchV hilft nicht, da 1. die Geräte nicht in der Geräteliste zur 32. BImSchV stehen 2. eine Ausnahmegehmigung keine Befreiung von der AVV Baulärm zur Folge hat.

Lärmquelle Motor
Aufgrund der fehlenden Verkleidung ist das laute Motorengeräusch deutlich vernehmbar. Eine Dämmung wäre technisch problemlos möglich.

Lärmvermeidung
Die Geräte werden auch in elektrischer Ausführung (= leiser) hergestellt, so wie Laubbläser. Über googel können diese gefunden werden (eventl. auf englisch suchen: electrical trowel)

Ein handgeführter Hammer ist keine Maschine und keine Anlage, die betrieben wird. Damit fällt ein einzelner Hammer nicht unter den Anwendungsbereich der AVV Baulärm. Trotzdem können Hämmer vom Immissionsschutz erfaßt werden, da das BImSchG als Anlage auch definiert, Grundstücke auf denen Arbeiten durchgeführt werden (§ 3 Abs. 5 Nr. 3 BImSchG).

Lärm
Metallhämmer sind laut. Auf Baustellen ist diese Geräuschquelle insbesondere bei Gerüstarbeiten und Verschalungsarbeiten anzutreffen.

Lärmminderung
Es gibt Gummihämmer, sogenannte Schonhämmer.
Es gibt sogar eine Datenbank beim Bundesamt für Arbeitssicherheit (link) Infothek), in dem der geeignete Gummihammer für jeden Einsatzzweck gesucht werden kann – auch für Verschalungsarbeiten und Gerüstbau.
Vorteil der Gummihämmer: Diese reduzieren nicht nur den den Lärm, sie schonen auch die Gelenke.

Farben der Kunststoffaufsätze stehen für unterschiedliche Härtegrade:
weiß ist hart, blau ist weich, schwarz ist mittel.

Der Meißel ist eines der lautesten Geräte im Einsatz auf Baustellen,
Einsatzgebiet bei Abbruch/Rückbau und Revitalisierung.

 

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Abbruchmeißel

Hydraulisches Pressen ist eine leise Abbruchmethode mit der große Betonteile zerteilt werden können.

Verfahrensbeschreibung

1.In zylindrische Hohlräume, hergestellt durch Kernbohrungen werden Spalteinsätze eingesetzt.

2.Eine Pumpe sorgt über einen Schlauch für den nötigen Druck.
Spaltkraft (z.B Darda Typ C 9 bis C 12:  2000 bis 4000 kN)

3.Der Druck wird auf den Spalteinsatz übertragen, bis die Zugfestigkeit des vorhandenen Betons überschritten wird.

4.Bewehrungen reißen nicht immer und sind ggf. nachträglich zu trennen.

Zeitaufwand spalten (ohne Bohrlöcher): ca. 10 – 60 Sekunden

Beispielsbilder

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hydraulisches pressen

 

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links – durchtrennen der Bewerhung
rechts – vorbereitende Kernbohrung

Rückfahrwarner

Warnsignal in Baufahrzeugen sind häufig anzutreffen. Das ständige „Piepen“ ist gewollt auffällig, da dem Arbeitsschutz auf Baustellen dient und nur durch die Lautstärke und Auffälligkeit seine Warnfunktion erfüllen kann.

Keine Notwendigkeit für Rückfahrwarner

Entgegen weitverbreiteter Ansicht sind die Rückfahrwarner auf Baustellen in Deutschland verzichtbar. Die üblichen Hauptargumente sind:

  • Arbeitsschutz
  • Betriebszulassung

Arbeitschutz

Der Arbeitsschutz sieht nur vor, dass Gefährdungen der Arbeiter auf der Baustelle verhindert werden. Dies steht in der Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen. Konkreter werden die Unfallverhütungsvorschriften.
Die Unfallverhütungsvorschrift Bauarbeiten DGU Vorschrift 38 (früher BGV C 22) besagt:

§ 15 a Baustellenverkehr

  • Für den Baustellenverkehr sind Fahrordnungen aufzustellen und Verkehrswege festzulegen.
  • Ist bei Fahr- und Arbeitsbewegungen die Sicht des Fahrzeug- oder Maschinenführers auf seinen Fahr- oder Arbeitsbereich eingeschränkt, muss ein Sicherungsposten eingesetzt werden.
  • Abweichend von Absatz 2 kann auf einen Sicherungsposten verzichtet werden, wenn durch geeignete Einrichtungen sichergestellt ist, dass Personen nicht gefährdet werden können.

Sicherungsposten oder geeignete Einrichtungen sind erforderlich.  Zu den geigneten Einrichtungen gehören, nach der Durchführungsanweisung zur DGU 38 unter anderem Spiegel, Fernsehüberwachungsanlagen, Leiteinrichtungen, Absperrungen oder Abgrenzungen.

Allerdings sind auch Rückfahrkameras zulässig. Deshalb wird deren Einbau auch von der Berufsgenossenschaft gefördert.

Betriebszulassung

Die Betriebszulassung von Fahrzeugen erfasst keine Rückfahrwarner. Diese sind in den Betriebszulassungen nicht erwähnt, so wie Alarmanlagen nicht erwähnt werden. Daher können diese ohne Probleme ausgestellt werden (wie Alarmanlagen).

Eine Schallschutzwand kann auf der Baustelle eingesetzt werden, um die Emission zu verhindern.
Der übliche Maschendrahtzaun hilft hier nicht weiter:

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üblicher Drahtzaun

 

 

Eine Schallschutzwand kann die Immission beim Nachbarn reduzieren.

Dieser Bereich des Technik-ABC ist noch nicht bearbeitet. Die Erläuterungen zu diesen Begriffen folgen.

 

 

I

K

Kelly-Stange (siehe auch Drehbohrgerät)

Kernbohrung

Kompressor

L

M

Maschinenlärm

Messgerät

N

P

Plasmabrenner

Prallbrecher

Pressen

R

Reifenwaschanlage

Rückbau (s. Abbruch)

S

Sägen/Sägeblätter

Sauerstofflanze

Schallpegelmessgerät

Schallschutzwand

Seilsägen

Sprengen

Staubbindung

T

Tiefbau

U

Umgebungslärm

V

Verdichter

Verschalung

W

Wand – Schallschutzwand

Wasserkanone

Z

Ziehgeräte

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