Hochhausabbruch in Deutschland führt häufig zu Lärm- und Staubbelästigungen der Nachbarschaft, da zumeist ein Abbruch mit dem Abbruchmeißel und Longfrontbagger oder kleinen Baggern mit Meißel ausgeführt wird, die auf dem obersten Geschoss herumfahren.

Lärm und der Staub sind auch hier vermeidbar, durch Einrüstung oder Einhausung.

Hochhausabbruch

Ohne Einhausung
Mit Einhausung

 

 

 

 

 

 

Das Bild zeigt zwei Baustellen.
Zum einen den bislang üblichen Abbruch mit einem long-front Bagger – ganz links im Bild.
Zum anderen einen Abbruch mit einer Schallschutzwand. Diese kann am normalen Baugerüst befestigt werden.

Abbruch mit long front Bagger (etwa Liebherr bis 40 Meter Reichweite) ist laut und staubig, wie das folgende Bild zeigt.

Gegen diesen Staub hilft auch selten die ständige Bewässerung mit einem zusätzlichen Wasserschlauch. Auch die Wasserdüsen am Abbruchwerkzeug sind gegen den feinen Abbruchstaub wenig effektiv.

Hochhäuser außerhalb der long front Reichweite

Ausserhalb der Reichweite der long front Bagger läßt sich trotzdem auch ein Hochhaus leise abbrechen.

Die Firma Bayer (Link zur Baufirma) hat es in Leverkusen exerziert. Das auf dem Betriebsgelände stehende Hochhaus wurde in Stücke gesägt (siehe Betonsägen) und die Teile dann mit einem Kran abtransportiert. Dabei wurden die obersten Etagen jeweils durch ein Klettergerüst eingehaust, um Lärm- und Staubemissionen vom Rückbau weiter zu reduzieren.

Dies ist im Ausland schon länger ein etabliertes Verfahren. Dort wird der in Deutschland noch oft übliche herkömmlicher Abbruch, mit herabstürzenden Trümmern nicht geduldet.
Das Stichwort für die internet Recherche ist demoliton top down. Unter diesem Begriff finden sich zahlreiche Beispiele (z.B. hier) des „von oben nach unten Rückbaus“ mit Einrüstung der Hochhäuser.